Lukas sitzt nachdenklich auf der Bank im Pausenraum. Gerade eben hat er sich mit einem Kollegen über das Schicksal von Klassenlehrer Achim unterhalten, der einen Unfall hatte und nun eine dringende Operation benötigt. Die Situation ist angespannt, und die Sorgen sind groß, besonders bei seiner Mutter und Kathrin, die beide unterschiedliche Emotionen hegen, aber in einer ähnlichen Situation stecken.
„Es tut mir leid, Kathrin. Ich wusste nicht, wie ernst es ist”, sagt Lukas mit einem nachdenklichen Blick. Kathrin sieht ihn an und erwidert mit einem leichten Lächeln: „Es ist in Ordnung, aber du solltest dir wirklich mehr Gedanken über deine Gesundheit machen.“
Kathrin fühlt sich unsicher, als sie in die Klinik kommt, um Achim zu sehen, der immer noch im Operationssaal ist. Sie fragt sich, ob sie für ihn da sein soll oder ob es besser ist, Abstand zu halten. Die vielen Gedanken über die Vergangenheit, die sie immer noch beschäftigen, lassen sie nicht los. Ihre Gefühle sind durchzogen von Erinnerungen, und sie kann sich nicht sicher sein, ob sie in einer neuen Beziehung bereit ist, weiterzumachen.
Die Ärzte sind angespannt und kümmern sich um den verletzten Achim. Er hatte einen Oberschenkelbruch und einen Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma. Trotz der schwierigen Situation wird er sofort operiert. „Wir müssen den Bruch schnell versorgen, um die Heilungschancen zu erhöhen“, erklärt der behandelnde Arzt.
Ein paar Stunden später ist die Operation erfolgreich, und Achim wird auf die normale Station verlegt. Kathrin ist erleichtert, doch die Ereignisse werfen immer noch ihre Schatten auf sie. Sie denkt an ihre eigene Vergangenheit und fragt sich, ob sie wirklich bereit ist, ihr Herz wieder zu öffnen.
In der Klinik herrscht eine seltsame Mischung aus Freude und Unsicherheit. Lukas fühlt sich hin- und hergerissen, zwischen der Verantwortung für seine Arbeit und seiner Beziehung zu Kathrin. „Es tut mir leid, Kathrin, ich wollte nicht, dass du das alles durchmachst”, sagt er, während er ihre Hand ergreift. „Ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber wir müssen weiter machen.”
Die kommenden Tage in der Klinik sind von intensiven Gesprächen geprägt. Kathrin hat schwere Momente, in denen sie mit ihren eigenen Ängsten konfrontiert wird, besonders als sie von einer möglichen Rückkehr eines Tumors bei einem anderen Patienten hört. „Ich wollte es nicht noch einmal durchmachen, nicht wieder hoffen und dann enttäuscht werden“, sagt sie, während Lukas ihr geduldig zuhört.
Trotz der vielen Herausforderungen wachsen ihre Gefühle füreinander. Kathrin muss sich entscheiden, ob sie der Vergangenheit endgültig den Rücken kehren und Lukas wieder näher kommen kann. Sie sind sich ihrer Gefühle bewusst, aber es wird nicht leicht, den nächsten Schritt zu gehen. Es gibt viele Hürden, aber auch viele Chancen, die sie gemeinsam entdecken können.