Patient Herr Radke wurde in kritischem Zustand in die Sachsenklinik eingeliefert und benötigte dringend eine Herztransplantation. Doch das zugesandte Spenderherz entsprach nicht den Anforderungen. Dr. Stein musste schnell entscheiden: Die Transplantation ablehnen und den Patienten mit einem Kunstherz stabilisieren, bis ein passendes Herz gefunden wird.
„Das ist noch nicht das Ende. Sie können mit dem Kunstherz leben, bis wir ein geeignetes Spenderherz für Sie finden,“ versicherte Dr. Stein, während Herr Radke enttäuscht den Kopf senkte.
Währenddessen überzeugte Sarah Marquardt, die kaufmännische Leiterin der Klinik, den Vorstand, die Leitungsstruktur der Sachsenklinik zu ändern. Damit sollten künftig nicht nur Ärzte, sondern auch Nichtmediziner mehr Entscheidungsbefugnisse erhalten.
Für Professor Simoni, einen erfahrenen Arzt und Mitbegründer der Klinik, war dies ein
Das widerspricht allem, wofür die Sachsenklinik steht!“ rief er empört.
Doch Sarah blieb fest entschlossen: „Wenn wir uns nicht verändern, wird diese Klinik nicht überleben.“
Innerhalb des Teams fühlte sich Dr. Stein zerrissen zwischen seiner Verantwortung für die Patienten und den zunehmenden Spannungen durch die Veränderungen. Er suchte Trost bei Dr. Globisch:
„Wenn ich aufgebe, übernimmt Sarah die vollständige Kontrolle. Aber ich kann diesen Kampf nicht allein führen.“
Dr. Globisch, eine enge Vertraute, antwortete: „Wir dürfen nicht aufgeben. Wenn jemand Sarah entgegentreten kann, dann bist du es.“
In der Nacht kam die Nachricht über ein neues Spenderherz. Trotz der Erschöpfung führte das Team eine komplizierte Operation durch. Herr Radke überlebte, was der Klinik und dem Team einen dringend benötigten Hoffnungsschimmer gab.
Doch die Herausforderungen blieben. Sarah setzte ihre Pläne fort, private Investoren für die Klinik zu gewinnen, was die Grundwerte der Einrichtung bedrohte.
Der Kampf in der Sachsenklinik drehte sich nicht nur um Medizin, sondern auch um Ideale. Können die Ärzte die Werte der Klinik bewahren, oder müssen sie sich dem wirtschaftlichen Druck beugen?
„Wir sind zwar unterschiedlich, aber am Ende wollen wir doch alle nur das Beste für die Patienten,“ sagte Sarah. Doch die Frage blieb: „Ist das wirklich so?“