Erik stand früh am Morgen auf und verbrachte den ganzen Vormittag damit, köstliche Kekse für Toni zu backen, seinen besten Freund, in den er heimlich verliebt war. Er hatte sorgfältig die Zutaten ausgewählt, den Teig gut gemischt und die Kekse gebacken, bis der köstliche Duft die ganze Küche erfüllte. Die herzförmigen Kekse, die goldbraun geworden waren, sollten ein perfektes Geschenk für Toni sein. Erik hoffte, dass sie eine Möglichkeit waren, seine Gefühle für ihn auszudrücken. Nachdem er die Kekse fertig hatte, stellte er das Blech auf seine Hand und ging voller Vorfreude aus dem Haus.
Als Erik den Hof betrat, sah Matilda ihn mit dem Blech in der Hand. Sofort blockierte sie ihm den Weg, mit einem misstrauischen Blick. „Was hast du vor, Erik?“, fragte sie mit kalter Stimme. Erik war etwas nervös, versuchte jedoch, zu lächeln. „Das sind die Kekse, die ich für Toni gemacht habe. Ich wollte ihm einfach ein Geschenk machen“, erklärte er. Doch Matilda glaubte ihm nicht und zeigte weiterhin Misstrauen. „Toni braucht solche Dinge von dir bestimmt nicht“, sagte sie scharf.
In dem angespannten Moment rutschte das Blech aus Eriks Hand. Die Kekse fielen auf den Boden, zerbrachen und verstreuten sich überall. Erik war wütend, doch bevor er etwas sagen konnte, schrie Matilda: „Kannst du nicht vorsichtiger sein? Sieh dir das an, jetzt ist alles ruiniert!“ Erik blickte auf die zerbrochenen Kekse und spürte einen bitteren Schmerz. Er hatte nur seine Gefühle zeigen wollen, doch stattdessen erntete er nur Kälte und Vorwürfe von Matilda.
Seufzend bückte er sich, um die zerbrochenen Kekse aufzusammeln, und versprach sich, dass er Matilda nie wieder seine Pläne ruinieren lassen würde. Egal, was passierte, er würde weiterhin versuchen, Toni zu zeigen, was er für ihn empfand, auch wenn er dabei auf viele Hindernisse stoßen musste.