Paul, ein talentierter und engagierter Arzt im Bergdorf, beschließt, seiner langjährigen Freundin Lisa an einem romantischen Morgen am Bach einen Heiratsantrag zu machen. Doch Lisa lehnt überraschend ab und bittet um Zeit zum Nachdenken. Diese Reaktion stürzt Paul in Zweifel und Schmerz, denn Lisa verbirgt ein großes Geheimnis, das sie sich nicht traut, ihm anzuvertrauen.
Währenddessen steht das Dorf vor einem ernsten Problem: Viele Fische im Bach sterben aus unbekannten Gründen. Julia, ein neugieriges Mädchen, entdeckt einen toten Fisch und begräbt ihn in ihrem Garten. Dies sorgt im Dorf für Aufregung und die Sorge, dass das Wasser möglicherweise vergiftet ist.
Paul, der einzige Arzt in der Region, beginnt zusammen mit den Dorfbewohnern zu ermitteln. Er entdeckt, dass das Bachwasser durch Chemikalien aus einem alten, undichten Pestizidlager vergiftet wurde. Die Dorfbewohner, darunter auch Menschen, die ihm nahe stehen, hatten dieses Lager vor Jahren heimlich vergraben, ohne die Behörden zu informieren.
Nachdem das Problem der Verschmutzung gelöst ist, gesteht Lisa Paul schließlich ihr Geheimnis: Sie hatte vor einiger Zeit eine kurze Beziehung mit Christel, Pauls bestem Freund. Aus dieser Beziehung ist Lisa schwanger geworden, doch sie weiß nicht, ob das Kind von Paul oder von Christel ist. Dieser Schock trifft Paul hart, doch er entscheidet sich, der Wahrheit ins Auge zu sehen, anstatt zu fliehen.
Am Ende überwinden Paul und Lisa gemeinsam den Schmerz. Paul akzeptiert das Kind als sein eigenes, unabhängig vom Ergebnis eines DNA-Tests. Gleichzeitig wächst das Dorf nach dem Vorfall mit dem Bach enger zusammen. Die Bewohner verpflichten sich, die Umwelt besser zu schützen und vergangene Fehler nicht zu wiederholen.
Die Geschichte endet mit einer Szene, in der Paul und Lisa an dem nun wieder sauberen Bach stehen und sich eine hoffnungsvolle Zukunft versprechen.