Gute Zeiten, schlechte Zeiten: Von der Angst zur Gerechtigkeit, Alicia stellt sich Carlos

Eines Tages saß Alicia in ihrem Büro und sortierte einige Papiere, als sie plötzlich einen anonymen Brief erhielt. Sie öffnete den Brief und ihre Augen blieben an den hastig geschriebenen Worten hängen: „Ich habe gesehen, wie Carlos etwas in dein Glas getan hat an diesem Abend. Lass ihn nicht mit der Wahrheit davonkommen.“ Beigefügt war ein Foto, auf dem Carlos an der Bar stand und ein Päckchen weißen Pulvers in der Hand hielt, während Alicia am Tisch saß, ahnungslos. Ein kaltes Gefühl überkam sie. Alle ihre Zweifel hatten nun einen klaren Beweis.

Alicia zögerte nicht mehr. Sie wusste, dass sie sich Carlos stellen musste, doch diesmal würde es keine Gnade geben. Sie traf ihn in einem ruhigen Café, einem Ort, an dem sie in der Vergangenheit oft miteinander gesprochen hatten. Sie eilte nicht, sondern öffnete ruhig den Brief vor Carlos und sagte dann mit kühler Stimme: „Carlos, ich habe nicht nur Verdachtsmomente. Ich habe Beweise. Dieser Brief wurde bereits der Polizei übergeben.“ Carlos’ Blick verriet Panik. Er versuchte, ruhig zu bleiben, doch seine Anspannung war offensichtlich.

Die Situation eskalierte weiter, als plötzlich Paul, Alicias guter Freund, erschien. Er betrat das Café mit ernster Miene und stellte sich neben Alicia, starrte Carlos an. Paul sagte nichts, aber seine Anwesenheit verstärkte den Druck auf Carlos. Alicia nutzte diesen Moment und forderte Carlos auf, endlich alles zuzugeben, da der Brief und die Beweise unmissverständlich waren. Vor Pauls Augen hatte Carlos keinen Ausweg mehr. Er musste gestehen: „Ja, ich habe es getan. Ich habe ihr das Medikament ins Getränk getan. Aber ich… ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen würde.“

Carlos’ Worte hallten in der stillen Luft, und Alicia wusste, dass sie schließlich gesiegt hatte. Carlos konnte nicht länger lügen. Er wurde gezwungen, die Stadt zu verlassen, als die Wahrheit über seine Taten bekannt wurde. Alicia stand da, lehnte sich in ihrem Stuhl im Café zurück, und ein Gefühl von Freiheit und Erleichterung durchströmte sie. Sie hatte nicht nur ihre Ehre wiedergewonnen, sondern auch die Gerechtigkeit verteidigt.

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