Der Kampf im Herzen der Sachsenklinik
Die Sachsenklinik steht vor einer stürmischen Zeit. Professor Simoni ist abwesend und nimmt an einem medizinischen Kongress in Glasgow teil. Die Leitung wurde an Dr. Conrad übergeben, der neu im Team ist und schnell bedeutende Änderungen eingeführt hat. Ärzte und Pflegepersonal sind unzufrieden mit Entscheidungen, die sie als zu gewinnorientiert empfinden, anstatt den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen.
Konflikte im Ärzteteam
Dr. Heilmann, der gerade von einer Dienstreise in die Schweiz zurückgekehrt ist, ist schockiert, als er erfährt, dass der Posten des stellvertretenden Klinikleiters ohne Vorwarnung neu besetzt wurde. Er fühlt sich schnell ausgeschlossen von wichtigen Entscheidungen. Auch andere Kollegen wie Oberschwester Arzu sind unzufrieden, da Dr. Conrads Reformpläne – darunter die vorübergehende Schließung der Kinderstation – ohne Rücksprache umgesetzt werden.
Die Spannungen eskalieren, als Dr. Conrad in einem besonderen Patientenfall kalte und entschlossene Entscheidungen trifft: Mario, ein Junge, der Zaubern liebt, hat sich bei einem Unfall schwer an der Hand verletzt. Mario steht vor der Möglichkeit, nie wieder zaubern zu können – einer Tätigkeit, die ihm geholfen hat, die Einsamkeit nach dem Weggang seiner Mutter zu bewältigen.
Hoffnung durch Vertrauen
In einer Krisensitzung mit der Klinikleitung überzeugt Dr. Heilmann die Kollegen, die Kinderstation zu erhalten und die Patientenversorgung über finanzielle Interessen zu stellen. Dr. Conrad, unter Druck des Teams, stimmt zu, seine Entscheidung zu überdenken. Mario wird auf die Kinderstation verlegt, wo die Ärzte entschlossen sind, weitere Operationen durchzuführen, um die Funktion seiner Hand wiederherzustellen.
Die Geschichte endet mit der Rückkehr von Professor Simoni aus Glasgow. Er ist überrascht über die Veränderungen und Konflikte, die während seiner Abwesenheit entstanden sind. Simoni beschließt, eine Besprechung einzuberufen, um die Klinik neu auszurichten und stellt der gesamten Belegschaft die entscheidende Frage: „Betreiben wir Medizin für den Profit oder für die Menschen?“