Anna, Pauls Großmutter, kehrt nach langjähriger Abwesenheit in den „Fürstenhof“ zurück. Diese Rückkehr erfolgt aus keinem anderen Grund, als sich seiner Verantwortung für Manuelas Unfalltod zu stellen. Anna gibt sich immer die Schuld für Manuelas Weggang, obwohl sie weiß, dass sie die Vergangenheit nicht ändern kann. Schmerz und Schuldgefühle verfolgen Anna jedoch noch viele Jahre lang. Wenn sie an diesen Ort zurückkehrt, hofft sie, die Probleme in ihrem Herzen lösen zu können und um Vergebung zu bitten.
Mit Annas Ankunft kommt es zum Streit zwischen ihr und Henning, mit dem Anna in der Vergangenheit eine innige Beziehung hatte. Henning kann nicht verstehen, warum Anna weiterhin in solchen Selbstvorwürfen lebt, während Anna das Gefühl hat, dass er nicht ganz versteht, was sie durchgemacht hat. Dieser Streit macht Anna noch trauriger und deprimierter, macht ihr aber auch klar, dass sie sich diesen Gefühlen vielleicht stellen muss, anstatt wegzulaufen.
Am Ende beschloss Anna, die Menschen, die sie liebte, wieder zu treffen, um Befreiung zu finden. Sie weiß, dass sie die Vergangenheit nicht ändern kann, aber zumindest kann sie ein neues Kapitel in ihrem Leben beginnen, in dem sie lernen kann, mit ihren Erinnerungen zu leben, ohne sich mehr von ihnen kontrollieren zu lassen.