Gerner und Zoe behalten die Situation um Matilda genau im Auge, insbesondere als ihnen klar wird, dass sie eine wichtige Rolle im Umgang mit den Feinden spielen kann, mit denen sie konfrontiert sind. Gerner, der jede Situation stets sorgfältig kalkuliert, lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen, die Beziehung zwischen Matilda und ihrem Vater auszunutzen, die seiner Meinung nach seinen Zielen zugute kommt. Obwohl Zoe manchmal kalt und entschlossen wirkt, hat sie ihre eigenen Berechnungen. Sie erkannte, dass Matilda eine wichtige Karte sein könnte, um ihr im andauernden Krieg einen Vorteil zu verschaffen. Dieses Gefühl wurde noch stärker, als Zoe erkannte, dass sie Matilda als Druckmittel nutzen konnte, um größere Ziele zu erreichen.
Zoe versteht, dass die Komplexität der Beziehung zwischen Vater und Tochter der Schlüssel zu ihrer effektiven Ausbeutung von Matilda ist. Sie beobachtet nicht nur aus der Ferne, sondern beginnt, direkt an den Situationen teilzuhaben, mit denen Matilda konfrontiert ist. Zoe stellt fest, dass Matilda zwischen den Erwartungen ihres Vaters und internen Konflikten gefangen ist. In diesen Momenten fühlte sich Zoe in der Lage, einzugreifen, um ihr zu helfen, die Ziele zu erreichen, die sie sich gesetzt hatte. Zoe versucht ständig, Matilda das Gefühl zu geben, dass ihre Anwesenheit ihr helfen kann, und schafft so eine Bindung, die stark genug ist, um sie in Zukunft auszunutzen.
Je mehr sich Zoe in Matildas Leben einmischt, desto klarer erkennt sie auch die komplizierten familiären Beziehungen, die Matilda ertragen muss. Matildas Vater, den sie immer respektierte und sogar ein wenig fürchtete, schien seine Tochter nicht wirklich zu verstehen. Ihre Beziehung ist nicht unbedingt schlecht, aber voller Missverständnisse und Spannungen. Zoe erkannte, dass sie Matilda leicht in ihren Plan einbeziehen könnte, wenn sie diese Schwäche begreifen würde, ohne auf Gewalt oder Zwang zurückgreifen zu müssen. Es ist die Komplexität dieser Beziehung, die zur Schwäche wird, die Zoe ausnutzen kann.
Auch wenn Zoes Beteiligung an der Beziehung zwischen Matilda und ihrem Vater zunächst nicht offensichtlich ist, wird ihr nach und nach klar, dass sie nicht nur Matilda manipuliert, sondern sich auch mit ihren Emotionen und Gefühlen auseinandersetzen muss, die sie noch nie zuvor erlebt hat. Zoe beginnt das Gefühl zu haben, dass sie sich auf einem gefährlichen Weg befindet, auf dem jede Entscheidung unvorhersehbare Folgen haben kann. Doch es sind Entschlossenheit und kluges Kalkül, die Zoe dabei helfen, sich ihrem Ziel schrittweise zu nähern, auch wenn die Dinge nicht immer so laufen, wie erwartet.
