Im kleinen Dorf Sonstein kümmert sich Dr. Martin Gruber, die Hauptfigur aus Der Bergdoktor, um Carolin, eine junge Frau kurz vor der Geburt, die in dieser fremden Gegend völlig allein ist. Carolin hat keine Verwandten oder Freunde an ihrer Seite, und ihre Ankunft im Dorf stößt bei den Einheimischen auf wenig Freundlichkeit. Martin beschließt, Carolin zu helfen, während sie mit der Einsamkeit und den Schwierigkeiten des Lebens in dieser neuen Gemeinde konfrontiert ist.
Inzwischen wird im Dorf über ein mysteriöses Neugeborenes gesprochen, das vor der Kirchentür gefunden wurde – mit dunkler Hautfarbe, was Gerüchte und Spekulationen über die Herkunft des Kindes entfacht. Martin und die Dorfbewohner beschließen, sich um das Baby zu kümmern, das sie Moses nennen, und sehen es als Zeichen des Himmels an. Doch unter den kritischen Blicken der Dorfbewohner muss Carolin zusätzlichen Druck aushalten, als man beginnt, sie mit den Gerüchten um Moses in Verbindung zu bringen, obwohl sie keinerlei Bezug dazu hat.
Im Verlauf der Geschichte kümmert sich Martin nicht nur um Carolins körperliche Gesundheit, sondern lindert auch ihren seelischen Schmerz und hilft ihr, eine neue Familie in Sonstein zu finden. Die Dorfbewohner beginnen schließlich, den Wert von Mitgefühl, Menschlichkeit und gegenseitiger Fürsorge zu erkennen. Am Ende findet Carolin in Sonstein ihren Frieden, und auch das Baby Moses wird liebevoll umsorgt und als Teil der Gemeinschaft aufgenommen.
Dies ist eine Geschichte über Zusammenhalt, Mitgefühl und darüber, wie ein Arzt sich bemüht, zwischen den Mitgliedern seiner kleinen Gemeinschaft Freundschaft und Akzeptanz aufzubauen.