Henry fühlte sich wie ein Bauer in einem komplizierten Spiel, in dem jeder Zug eine kluge Berechnung erforderte. Als er erfährt, dass Christoph Probleme mit einer Hotelkette in Spanien hat, erkennt Henry, dass dies eine Gelegenheit ist, die Pläne seiner Mutter Sophia zu ruinieren. Anstatt die Informationen preiszugeben, beschloss er, sie geheim zu halten. Er verstand, dass Christophs Ablenkung die Beziehung zwischen ihm und Sophia erschüttern und Henry einen Vorteil im Machtkampf verschaffen würde.
Nach der Bekanntgabe seiner Zukunftspläne bemerkte Henry, dass Maxi versuchte, seine Enttäuschung zu verbergen. Auch wenn Henry Maxi für eine gute Freundin hielt, konnte er ihre traurigen Augen nicht ignorieren. Aber mit seiner kalten Art antwortete Henry nur mit einem höflichen Lächeln. Das tat Maxi noch mehr weh, aber sie versuchte, einen starken Auftritt zu bewahren.
Maxi seinerseits beschloss, Werner mit Leib und Seele bei seinem Plan zu unterstützen, seine Casino-Einnahmen zu investieren. Henry konzentriert sich derweil nur auf seinen Plan, Sophias Verschwörung zu zerstören. Er verbrachte Zeit damit, Christophs Situation zu analysieren und seine nächsten Schritte vorzubereiten. Doch als er Christoph gegenübertrat, zeigte er Mitgefühl, als wüsste er nicht, was los war. Es ist diese Fälschung, die dazu führt, dass Henry sich immer mehr von seinem wahren Selbst entfernt fühlt.
Schließlich traf sich Henry mit seiner Mutter, um ihre Absichten herauszufinden. Er vermied jegliche Fragen rund um Christoph und lenkte das Gespräch gekonnt auf andere Themen. Sophia, eine scharfsichtige Person, hat die Verschwörung ihres Sohnes noch nicht erkannt. Aber kann Henry die Wahrheit für immer verbergen, oder wird Gier seine größte Schwäche sein?